Feuchteschutz

Die überwiegende Zahl der in beheizten Gebäuden verbauten Bauteile können einer dauerhaften Feuchtebelastung nicht standhalten. Unsere Gebäude müssen deshalb vor Feuchteeinwirkung geschützt werden.

Feuchte kann grundsätzlich aus 3 Quellen in Gebäuden eintreten: Feuchte aus der Raumluft, Feuchte aus Rohrleitungen und Feuchte aus Niederschlägen- dazu gehören auch Grund-und Sickerwässer.

Luft ist ein Gasgemisch. Eines dieser Gase ist Wasserdampf-Gas. die Löslichkeit für Wasserdampf-Gas in Luft ist stark temperaturabhängig. Zur Klärung von Feuchteschäden aus der „Feuchtequelle Luft“ Spielen die vorhandenen Oberflächentemperaturen eine ebenso große Rolle wie die Frage der Belüftung und damit der Luftdichtigkeit der Gebäudehülle. Zur Ermittlung der Gesamt-Leckagerate der Gebäudehülle und zum Auffinden einzelne Leckagen benutzen wir ein zertifiziertes Luftdichtheit-Messgerät der Firma LTM. Die Oberflächentemperaturen ermitteln wir mit Infrarot-Thermometern, Anlegefühler -Thermometer und einer Thermografie-Kamera. Sowohl technisch als auch juristisch interessant sind hier Fragestellungen, welche Schimmelbildungen infolge dauerhafter Feuchteeinwirkungen durch unzureichende Abfuhr der Raumluftfeuchte betreffen.

Feuchte aus Rohrleitungen haben ihre Ursache „meist“ in einer Leckage wasserführender Frisch -Heiz -oder Abwasserleitungen: „meist“ deshalb, weil die Ursachen auch kurios sein können, wie zum Beispiel ein vergessener Abschlussdeckel einer Fäkalwasserleitung, welche wenige Millimeter unter der Oberkante eine Rohbetondecke endete und jahrelang Abwasser in den Estrichaufbau leitete…

Feuchteeinträge aus Niederschlagswasser betreffen das Spezialgebiet Abdichtungen.